Wegscheider Schule freut sich über Lesezimmer und Active-Boards

Die Einrichtung eines Lesezimmers und der Aufbau einer Schulbibliothek war ein lang gehegter Traum von Schulleitung und Kollegium. Nun konnte er realisiert werden. Der 2015 verstorbene Wegscheider Unternehmer Franz Zambelli bedachte die Gemeinde mit einem beachtlichen Geldbetrag in seinem Testament.

Die Marktgemeinde Wegscheid beschloss, diesen Nachlass zweckgebunden der Schule für besondere Anschaffungen zur Verfügung zu stellen. Im Frühjahr konnte mit der Ausstattung eines Lesezimmers begonnen werden. Zudem erhielten die beiden ersten Klassen topmoderne Active-Boards.

Vor wenigen Tagen durften die Witwe von Franz Zambelli, Frau Ursula Zambelli und Tochter Marietta Zambelli in Augenschein nehmen, wie das „Vermächtnis“ ihres Mannes und Vaters an der Wegscheider Schule angelegt wurde.

In einer kleinen Feierstunde, an der auch Bürgermeister Josef Lamperstorfer teilnahm, wurden das geschmackvoll eingerichtete Lesezimmer und die Arbeit mit den Digitaltafeln den Gästen vorgestellt.

Zu Beginn empfing die Klasse 3b mit dem Lied „Alle Kinder lernen lesen“ (einstudiert von Lehrerin Irene Schurm-Susetzky) die Gäste im Lesezimmer. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und der Schulleiterin folgte für die dritten Klassen eine Buchvorstellung der Buchhändlerin Heddi Kunze aus Waldkirchen. Frau Kunze betreut auch den Aufbau der Schulbibliothek mit.

Anschließend waren die Gäste in die Klassen 1a und 1b eingeladen.Hier demonstrierten die beiden Lehrerinnen Hanna Friedmann und Heidi Kasberger wie vielseitig die neuen Digitaltafeln im täglichen Unterricht eingesetzt werden und welche Freude die Arbeit mit den neuen Medien auch den Kindern bereitet.

Seniorchefin Ursula Zambelli und Firmeninhaberin Marietta Zambelli zeigten sich nach dieser „Unterrichtsmitschau“ tief beeindruckt und gerührt. Sie bedankten sich beide ganz herzlich für diese herrliche Einladung an die Wegscheider Schule und freuten sich, dass das „Vermächtnis“ von Franz Zambelli nicht nur einen wunderbar sinnvollen Zweck erfüllt, sondern dadurch  auch sein Name in Ehren gehalten wird. Im neuen Lesezimmer fand ein Foto von Franz Zambelli einen Ehrenplatz.

Text und Bilder: Monika Berg